Am 09.06.2025 traf sich die Kreisgruppe des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) Forchheim am äußersten westlichen Bereich des Landkreises FO, dem Naturschutzgebiet Haarweiher bei Haid. Ziel der Exkursion waren unter anderem die Uferschwalben.
Gleich zu Beginn hatten die insgesamt 28 Teilnehmer einen schönen Blick auf die Steilwände mit hunderten Brutröhren – dem „Wohnzimmer“ der Uferschwalben. Unermüdlich brachten die eleganten Schwalben Nahrung für die Jungvögel in die Röhren. Solche Steilwände sind in der heutigen Zeit meist nur noch in Sandabbaugebieten vorhanden, erzählte Helmut Schmitt, Vorsitzender der KG FO, und dienen neben den Uferschwalben auch dem Eisvogel. Dieser wirkt mit seinem blau-braunen Gefieder wie ein „fliegender Edelstein“.„Gesagt – gesichtet“ – gleich darauf entdeckten die Exkursionsteilnehmer ihn auf einem Ast über dem Wasser sitzend und nach kleinen Fischen suchend.
Erfreulich war, dass unter den 28 Teilnehmern auch fünf Kinder waren. Flussregenpfeifer, Rohrweihe, Rotmilan, Bluthänfling, Gartenrotschwanz, Hohltaube und natürlich der „flötende“ Pirol, waren nur einige der 38 gesehenen oder gehörten Vogelarten.
Ein Exkursionsteilnehmer, der bei der weiteren Gestaltung der Sand- und Abbauflächen involviert ist, konnte Auskunft über die weiteren Planungen während und nach dem Sandabbau geben. Auch wenn man es heute nur andeutungsweise sieht, kann man erahnen, welche Biotopflächen hier in Zukunft entstehen werden.
(Text: Helmut Schmitt)